Patienten mit einem Magenband müssen nach der Operation darauf achten die Nahrung gut zu kauen und nicht zu große Mengen zu sich zu nehmen. Zu wenig zerkaute oder zu viel Nahrung auf einmal kann die verengte Öffnung verstopfen, was zu Erbrechen führt.
Flüssigkeiten passieren den reduzierten Magen ungehindert, daher sollte auf hochkalorische Getränke, oder besser komplett auf kalorische Getränke, verzichtet werden.
Magenband Operation – In einer begleitenden Ernährungsberatung wird der Patient ausführlich über das richtige Ess- und Trinkverhalten aufgeklärt.
Kommt es in den folgenden Wochen und Monaten nach Einsetzen des Magenbandes zu einem Stillstand der Gewichtsreduktion, wird das Magenband neu eingestellt.
Wasserlösliches Kontrastmittel wird durch einen praktisch schmerzlosen kleinen Hautstich über die Portkammer in das Magenband geleitet, und so wird die Öffnung zwischen dem kleinen Vormagen und dem Restmagen verringert.
Ebenso kann bei zu rasantem Gewichtsverlust die Öffnung auch wieder vergrößert werden. Daher spricht man von dem steuerbaren Magenband.
In den ersten 2-3 Jahren nach der Magenbandimplantation kommt es in der Regel zu einer Gewichtsreduktion von 50-70% des Übergewichts.
Auch beim Magenband, wie bei allen Behandlungsmassnahmen in der Adipositas-Chirurgie, spielt die Motivation des Patienten die wichtigste Rolle. Das Magenband dient als Hilfsmittel und ein optimales Ergebnis wird nur in Verbindung mit einer professionellen Ernährungsberatung und der Änderung der Verhaltensweisen des Patienten erreicht.
Wir begleiten und unterstützen die Patienten von der ersten Beratung an, bis hin zum gewünschten Ergebnis und darüber hinaus.